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Mosten

17. September 2022 um 8:00 - 17:00

Am Vormittag sammeln wir Obst, am Nachmittag wird ein kleiner Teil des Obsts direkt gepresst, der Grossteil geht in die Mosterei.

Einige Tage später können die, die geholfen haben, Most zum Selbstkostenpreis als Bag in Box abholen.

Anmeldung erwünscht per Mail.

Hintergrund: Mosttrinker sind Naturschützer

Durch ihren nahezu einmaligen Strukturreichtum und ihre extensive Bewirtschaftung zählen hochstämmige Streuobstwiesen zu den artenreichsten Lebensräumen. Hier findet sich ein abwechslungsreiches Angebot aus Gräsern, Kräutern, Blüten, Früchten und alten, höhlenreichen Bäumen – ein breites Spektrum mit zahllosen Nahrungsquellen, Brut- und Aufenthaltsplätzen für viele Tiere. Stark gefährdete und z.T. vom Aussterben bedrohte Insekten-, Vogel- und Säugetierarten finden oft nur noch hier ihre spezielle Ökonische.

Aus <https://www.nabu.de/natur-und-landschaft/landnutzung/streuobst/service-und-adressen/03941.html>

Streuobstwiesen sind aber arbeitsintensiv. Im Frühjahr müssen die Bäume geschnitten werden, im Sommer sind die Bäume zusätzliche Hindernisse beim Mähen und im Herbst muss das Obst aufgelesen werden. Leider bleibt das Obst oftmals ungenutzt am Boden liegen, da die Bauern für Obst, das sie in der Mosterei abgeben, fast keinen Ertrag erhalten.

Auf der anderen Seite gibt es viele junge Familien, die sich gerne gesund mit lokal produzierten Lebensmitteln versorgen möchten, aber keinen Garten haben.

Wir möchten beide Seiten, die Bauern und ökologisch interessierte Familien, zusammenbringen.

 

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